25 Jahre Mauerfall – 25 Jahre Party
Nach dem Sturz der Mauer stehen überall in Berlin ungenutzte Flächen und Gebäude bereit, mit neuem Leben gefüllt zu werden. Die Besitzverhältnisse sind ungeklärt, und so erobert die Szene aus beiden Teilen der Stadt die neuen Freiräume. Clubs, Galerien, Ateliers und Studios entstehen – oft nur für wenige Wochen. Bald schon ist Berlin Epizentrum einer neuen Kultur, lockt mit Clubs wie dem Tresor und dem E-Werk Tausende Anhänger aus aller Welt an. Sie tanzen in Gasmaske oder Schweißerbrille die Nacht hindurch zum Presslufthammersound bisher unbekannter DJs aus Detroit. Unter ihnen auch Schriftsteller, Künstler, Fotografen und Designer.
Mit 180 BPM breitete sich in Berlin kurz nach der Wende die Jugendkultur aus, die Ost und West vereinte: Techno. DJs, Clubmacher, Musikproduzenten, Türsteher und Szenegestalten, Menschen aus der Mitte der Bewegung und von ihren Rändern, sie alle kommen in Klang der Familie zu Wort und lassen eine Zeit lebendig werden, in der alles möglich schien.
Pressestimmen
»Der Klang der Familie - Berlin, Techno und die Wende sollte in Deutschland flächendeckend verschickt werden, und nicht nur an Haushalte, die Techno hören.«
»Denk und von Thülen beschreiben Techno nicht musikgeschichtlich, sondern soziologisch.«
»...ein äußerst lesenswertes Buch.«
»Ein pophistorisches Monumentalwerk.«
»Der Klang der Familie erzählt eine Vielzahl schriller, lustiger, mitunter tragischer Geschichten des Auf- und Abstiegs, präsentiert hochunterhaltsame Anekdoten, die zusammen kein für sich abgeschlossenes, sondern ein in sich disparates Ganzes ergeben, gerade so wie es sich für eine gelungene Geschichtsschreibung ›von unten‹ gehört.«
»...amüsant, melancholisch, richtig lustig, informativ und kurzweilig. Der Klang der Familie ist eine Art Afterhour in Buchform. Oder einfach eine spannende Zeitreise in ein unsaniertes, wildes Berlin.
»Wer Techno und das Nachwende-Berlin verstehen will, kommt an diesem Buch nicht vorbei.«
»Ja, dieses Buch ist nötig! Mehr noch: Es hat das Zeug zu einem unverzichtbaren Standardwerk.«